© Ruedi Walti
© Ruedi Walti

Jugendherberge Basel

Mit seinen grossen, hellen Arbeitssälen galt das 1850/51 erbaute, klassizistische Fabrikgebäude als Musterbau der Seidenbandfabrikation. 1979/80 folgte der Umbau in eine Jugendherberge, bei dem bis auf den ehemaligen Färberkeller das gesamte Innere entfernt wurde.

Mit der Neuausrichtung des Haupteingangs über den Teich und der luftig-leichten hölzernen Veranda erhielt die Jugendherberge einen neuen Auftritt. Diese Umorientierung gibt dem Erdgeschoss die Grosszügigkeit der Seidenbandfabrik zurück wird zur Begegnungszone.

In Anlehnung an die industrielle Vorgeschichte des Baus dominiert bei allen Eingriffen eine direkte, robuste und haptische Materialisierung. Sichtbeton und Eichenholz werden in den Doppelzimmern des Neubaus eingesetzt. Raumhohe Fenster ermöglichen einen Bezug zum Aussenraum, der seinerseits die Stimmung im Innern beeinflusst. Vertikale Lamellen sorgen für erhöhte Intimität.


Am Bau beteiligter Partner:


Adresse


St. Alban-Kirchrain 10
4052 Basel

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Öffentlicher Verkehr


Tram 3 bis St. Alban-Tor
St. Alban-Fähre bis Grossbasel

Details


Erstellung: 1851

Architektur, Umbau und Erweiterungsbau: 2010
Buchner Bründler Architekten

Eigentümerin:
Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus

Nutzerin:
Jugendherberge

Auszeichnungen:

Auszeichnung guter Bauten 2013 BL + BS

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