Das 2. Vatikanische Konzil hat die Architektur des Bauwerks in Sichtbeton stark mitgeprägt. So ist denn die Architektur als Aufgabe für die Gemeinschaft zu verstehen und als objektive Kunst des Bauens. Die Gemeinschaft soll sich im freien Raum, lediglich eingeteilt durch die Anordnung der Bänke, in freier, natürlicher Ordnung bilden können.
Vier Betonstützen in Form von abstrahierten Bäumen und vier fensterlose Wänden bilden die Grundelemente des Bauwerks. Das quadratische Dach ist mit sichtbaren Trägern, Oberlichtern und Rastern (Kassettendecke) in ein Ornament gewandelt, welches die gesamte Raumdecke einnimmt und somit überall ein gleichförmiges Licht über den Saal streut. Dieses Oberlicht lebt vom Wandel des Tageslichtes, macht den Lauf der Zeit auf besondere Art deutlich.