Das Projekt für ein Kraftwerk in Birsfelden entstand während des Zweiten Weltkrieges, als Brennstoffmangel zu einer starken Nachfrage nach elektrischer Energie führte. Nach mehreren Studien legte der Architekt Hans Hofmann 1947 ein Projekt vor, das er später samt Kraftwerksbau und Schifffahrtsanlagen umsetzte. Besonders beeindruckend war dabei die lichtdurchflutete Turbinenhalle mit den Y-formigen Fassadenstützen und dem gefalteten Dach.
1954 wurde das Kraftwerk fertiggestellt und zählt zu den wichtigsten Bauten der Nachkriegsmoderne in der Region Basel. Zwischen 1994 und 2000 wurden umfangreiche Renovationsarbeiten durchgeführt, darunter auch technische Verbesserungen durch eine veränderte Formgebung der Turbinenschaufeln. Heute läuft das Kraftwerk 24 Stunden im vollautomatischen Betrieb und produziert Strom für rund 180 000 Haushalte.