Die beiden identischen Häuser vom Architekten Werner Blaser an der Weichselmattstrasse 22 und 24 stehen an einem nach Südwesten abfallenden Hang. Die quadratischen Grundrisse sind in Skelettkonstruktion ausgeführt. Die horizontalen Träger stützen sich auf den Randprofilen sowie den vier Innenstützen ab. Die äusseren Rahmenträger der Dachebene sind mit den acht Cortenstahlstützen verbunden. Die Ausfachung besteht aus Sichtbackstein. Im Untergeschoss übernimmt ein Betonsockel die Aussteifung.
Eine Sichtbacksteinmauer umfasst das zentrale Treppenhaus und sorgt für zusätzliche Stabilität. Alle anderen Innenwände sind nicht tragend. Die grosszügig verglasten Volumina schaffen einen guten Bezug zu den umliegenden Bäumen. Der dichte Baum- und Strauchbestand auf den Parzellen lässt die Natur bis in die Häuser vordringen und schafft eine Anbindung an den nahen Wald.
Augenfällig ist die konzeptionelle und bautechnische Nähe zu Bauten von Ludwig Mies van der Rohe. Die gekonnte Einbettung der Volumina in die Parzellen sowie der klar gegliederte Grundriss wirken sehr überzeugend.