Seit der Stilllegung der Brauerei im Jahr 1990 hat sich das umgenutzte Industrieareal dank Trägerschaft und Betriebsverein als lebendiger Werkraum zu einer festen Institution entwickelt. Das Industriedenkmal beherbergt heute eine bunte und vielseitige Mischung aus Veranstaltungsräumen, Ateliers, Werkstätten und Gastrobetrieben, die nicht nur für Quartierbewohner, sondern auch für die Stadt einen grossen Mehrwert darstellen. Im Jahr 2014 wurde eine aussenliegende Treppe erstellt und das Malzsilo umgebaut, sodass es nun ebenfalls genutzt werden kann. Die Treppe verbindet zugleich Innenhof, Treberlager, Malzsilo und Kesselhaus. Die expressive Aussentreppe (Gestaltung: Fabian Nichele und Stefan Eisele) ist mittlerweile zum neuen Wahrzeichen des Wartecks geworden und wurde zusammen mit dem gesamten Umbau des Malzilo 2014 vom Basler Heimatschutz mit einer Würdigung der besonderen Verdienste um die Basler Baukultur ausgezeichnet.
Öffentlicher Verkehr
Tram 2, 15 bis Wettsteinplatz
Bus 31, 34, 38 bis Rosengartenweg
Details
Erstellung:
Kesselhaus und Hochkamin 1890
ehemalige Bierbrauerei Warteck 1930 / 1931
Umnutzung: 1993
Diener & Diener Architekten
Umbau Malzsilo: 2014
Baubüro in situ AG
Aussentreppe: 2014
Fabian Nichele und Stefan Eisele
Eigentümerin und Nutzerin:
Stiftung Kulturraum Warteck und
Verein Werkraum Warteck
Inventar für schützenswerte Bauten Kanton Basel-Stadt