Erbauer war Ludwig August Sarasin, der den jungen Basler Architekten Melchior Berri mit dem Bauprojekt seines Sommersitzes betraute. Durch Heirat einer der beiden Töchter kam das Sommerhaus in den Besitz der Familie Ehinger. Diese verkaufte das Grundstück samt Wohn- und Nebenbauten 1959 an die Gemeinde Münchenstein, welche es 1962 an den Kanton abtrat. Auf diesem Areal wurde das neue Gymnasium erbaut. Die Villa wurde ein Jahr später, 1973, ein erstes Mal umfassend erneuert und zur Musikschule des neu erstellten Gymnasiums Münchenstein umgenutzt.
Sie gilt als eines der bedeutendsten Bauten der Neurenaissance in der Schweiz und ist ein inventarisiertes Kulturdenkmal. Die Architektur wird bestimmt durch Motive der italienischen Renaissance. So nimmt sich denn diese Villa mit dem Säulenportikus vor dem Eingang und dem Palladiomotiv der offenen Erdgeschosshalle auf der Rückfront wie ein Reiseandenken aus Italien aus.