Der Irène Zurkinden-Platz wird durch die aktuelle Entwicklung des Dreispitzareals von einer gewerblich genutzten Zone zu einer Mischzone an Bedeutung gewinnen. Als Drehscheibe und Knotenpunkt im Nahverkehrsnetz wird er die umliegenden Stadträume zentral an den öffentlichen Verkehr anbinden und eine wichtige Rolle als Anlaufstelle für öffentliche Dienstleistungen einnehmen.
Der Neubau ist ein städtebauliches Zeichen und die Setzung eine angemessene Antwort auf den Standort. Das kompakte Hochhaus sortiert aufgrund seiner Lage die Verkehrsströme und öffnet einen städtischen Platz.
Volumetrische Einschnitte in den Baukörper helfen, stadträumliche Bezüge zu schaffen, Verkehrsflüsse aufzunehmen und sie zu lenken. Da die volumetrischen Versprünge eher städtebaulichen Abhängigkeiten folgen und nicht auf den Nutzungswechsel von einer Büro- zu einer Wohnnutzung innerhalb des Gebäudes verweisen, reagiert die Fassade über den Öffnungsgrad auf diesen Wechsel.
Die Wohnungen sind geprägt von einer den Wohnbereich gliedernden Topografie mit unterschiedlichen Raumhöhen. Dank dieser differenzierten Raumqualitäten werden vielfältige Beziehungen zwischen den Innenräumen möglich.
Das Gebäude ist DGNB Gold vorzertifiziert und wird im Mai 2023 bezogen.