Die Siedlung ist eines der frühesten Beispiele theoretisch begründeter, verdichteter Bauweise in der Schweiz nach dem 2. Weltkrieg. Die 41 Einfamilienhäuser aus Sichtbackstein werden auch als Atriumhäuser bezeichnet. Das zentrale Atrium wird auf zwei Seiten vom Gebäude eingefasst, wodurch ein L-förmiger Grundriss entsteht. Die einzelnen eingeschossigen Häuser sind in Gruppen zusammengefasst, was an die Struktur eines Gewebes erinnert. Daher wird diese verdichtete Bauweise auch als Teppichbauweise bezeichnet. Die Siedlung, basierend auf einem sogenannten «Vertragsplan», entstand in drei Bauetappen. Baubeginn der ersten Etappe war 1959. Während dieser wurde unter anderem das Haus Nr. 5 errichtet, welches der Architekt Ulrich Löw mit seiner Familie fortan bewohnte. 1960 erfolgte die «1. Erweiterung» der Siedlung und Wolf Hunziker wurde mit der Aussenraumgestaltung und der Bepflanzung einzelner Wohngärten beauftragt. Fertig gestellt wurden die letzten Gebäude der «2. Erweiterung» im Jahre 1962.
Öffentlicher Verkehr
Tram 11 bis Landhof
Details
Erstellung: 1960
Architektur:
Ulrich Löw und Theodor Manz
Eigentümer:in:
Private
Geschütztes Kulturdenkmal des Kantons Basel-Landschaft (In den Gartenhöfen 5)