Dieser etwa 2 ha grosse Landschaftspark entstand aus einer kleinen Restfläche einer ehemals sehr ausgedehnten Sand- und Kiesgrube. Der Abbau begann um 1860, just als in Basel die Stadtmauern geschleift wurden und für die Erschliessung der neuen Aussenquartiere grosse Mengen an Kies und Sand benötigt wurden. Etwa hundert Jahre später, also um 1960, wurden die Tätigkeiten eingestellt und das Terrain von der Natur zurückerobert.
Im Jahr 1999 entdeckte Philippe Vogler bei einem Spaziergang am Rande von Bourgfelden dieses Grundstück und verliebte sich sogleich in diese undurchdringliche Wildnis. Wenig später lernte er den Besitzer kennen und erreichte es einen Teil des Grundstücks zu pachten. Nach über zehn Jahren war es dann soweit und Vogler konnte den südlichen Teil erwerben. Von dem Zeitpunkt an begann Vogler mit dem Anlegen von Teichen, Wegen und dem Aufstellen von zuvor in Basel eingelagerten Gartenskulpturen und Steinelementen. Diese Arbeiten dauern bis heute an, wie auch die Bepflanzung mit meist einheimischen Sträuchern und Bäumen. Bei alledem soll aber auch zukünftig der Charakter der ursprünglichen Wildnis erhalten werden, was die Gemeinde Saint-Louis bewog, den Parc Vogler unter staatlichen Naturschutz zu stellen.