In der Maurerhalle mit ihrem gefalteten Betondach wird die Fusion von Skulptur und Architektur auf die Spitze getrieben. Die frühe Zusammenarbeit von Künstler und Architekten zeigt sich bei der allgemeinen Gewerbeschule unter anderem in der „Bausteinsäule“ und zwei Wandreliefs von Hans Arp, welche als integraler Bestandteil der Baukomposition entworfen wurden.
Das fünfzigjährige geschützte Gebäudeensemble, wozu auch die Maurerhalle gehört, wurde als Ausbildungsstätte für 6000 Auszubildende in gewerblichen und Gestaltungsberufen geschaffen und dient noch heute demselben Zweck.
Die zwei Hochbauten und die vier ursprünglich als Werkstattgebäude konzipierten Lehr- und Lerngebäude der Gewerbeschule und der Schule für Gestaltung (und HGK bis 2015) sind mit ihrer geschickten architektonischen Organisation typisch für den Zeitgeist der 1960er-Jahre.
Mit diversen Massnahmen konnte bei gleichzeitigem Erhalt der denkmalgeschützten Fassade bei der Renovation die Minergiezertifizierung des gesamten Gebäudeensembles erreicht werden.