Mit dem Einbau eines neuen Strukturkörpers in Beton wird die rudimentär konstruierte Lagerhalle in einen Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst transformiert. Aus der offenen Halle entsteht ein differenziertes Gefüge, mit Räumen unterschiedlicher Formate und Höhen. Dreieckstürme durchbrechen das Dach, um die Verwandlung des Hauses von weitem sichtbar zu machen und zenitales Licht in den Raum einzuführen. Die wandhohe Fassung der zweiten Ausstellungsebene wirkt als grosser Unterzug, um die filigrane Fachwerkstruktur zu entlasten. Typische Charakterelemente der früheren Lagerhalle wie Rampensockel, ausgefachte Stahlstruktur, Filigranfachwerk und Asphaltboden dienen als konzeptuelle und atmosphärische Elemente, um die Geschichte des Ortes fortzuführen und mit der neuen Nutzung zu verweben.
Öffentlicher Verkehr
Tram 11 bis Freilager
Details
Erstellung: 2024
Architektur:
Buchner Bründler Architekten
Eigentümerschaft:
Stiftung Kunsthaus Baselland
Nutzer:
Kunsthaus Baselland
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