Die Ausnützung der im Uferbereich der Brücken entstehenden Hohlräume hat in Basel Tradition. Unter der Dreirosenbrücke haben ein Jugendtreffpunkt, eine Spiel- und Mehrzweckhalle sowie Räume für das Tiefbauamt und Wassersportvereine Platz gefunden.
Sowohl architektonisch als auch bautechnisch handelt es sich um ein nicht alltägliches Projekt. Obwohl lokal verankert, musste es sich der Geometrie einer Hochleistungsstrasse unterordnen. Die Brücke bietet zwar kostenlos das „Dach über dem Kopf“ – sie durfte aber nicht angetastet und als Tragstruktur herangezogen werden. Das hat zum „Haus im Haus“-Konzept geführt, mit eigenen Tragwänden, Decke und Wärmehülle. Die konsequente Trennung der Einbauten war auch notwendig, um die Ausbreitung der Erschütterungen der Brücke zu unterbinden.