Die umgenutzten Lagergebäude im Zollfreilager bilden auf dem Ruchfeld ein identitätsstiftendes Ensemble am neuen Freilager-Platz.
Drei sehr unterschiedliche Gebäude bilden ein neues Ganzes: Das Lagergebäude aus dem Jahr 1925 bildet mit seinem robusten Betonskelett das Rückgrat und nimmt die beiden Hauptnutzungen «HeK (Haus der elektronischen Künste Basel)» und «Atelier Mondial» auf. Die angebaute hangarartige Lagerhalle wird zur grossen gedeckten Halle geöffnet; als öffentlicher Raum bildet sie das Foyer und bietet sich als temporäre Festhalle im Kunstfreilager an. Der kleine dreiecksförmige Bürotrakt bildet mit seinen neuen Autorenateliers das Vis-à-Vis an der offenen Halle und schliesst das Ensemble ab. Eine grosszügige Freitreppe und ein verbindendes Rampenbauwerk laden ein das Gebäude zu betreten.
Im Foyer wird speziell für OHB ein Werk präsentiert, das die Architektur thematisiert: Satelliten (2017) von Anja Braun & Wendelin Schmidt-Ott. Sie nutzen die Wände des Raumes als Resonanzmembran, um Klänge zu reproduzieren, die sie zuvor in verschiedenen Wohnräumen aufgenommen haben.