Im März 1924 schuf Rudolf Steiner das Modell des zweiten Goetheanum. Von 1925–1928 wurde es in Eisenbeton ausgeführt. Es war der erste monumentale Bau in der Architekturgeschichte, in dem dieses Material in plastischen Formen eingesetzt wurde. In Dornach wurde damit erstmals versucht, einen Kulturbau mit einer grossen Theaterbühne zu schaffen, der die Metamorphose – also die lebendige Entwicklung – in die Architektur als Motiv aufnimmt.
Das Goetheanum ist Sitz der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und beherbergt die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft mit ihren Fachsektionen, die regelmässig Konferenzen und Seminare ausrichtet. Ausserdem veranstaltet das Goetheanum verschiedene Schauspielstücke, Konzerte, Opern und Eurythmie-Aufführungen.
Goetheanum
Öffentlicher Verkehr
S3 bis Dornach-Arlesheim inkl. Fussweg oder Bus 66 bis Goetheanum
Öffnungszeiten
Samstag + Sonntag
10 - 16 Uhr
zusätzlich Führungen
Freie Besichtigung
Während der Öffnungszeiten
Führung mit Reservation
Mit Kurt Remund, Leitung Baubüro Goetheanum
Treffpunkt: Empfang des Goetheanum
Sa 24 Mai 15:00–16:00 (25 freie Plätze)
So 25 Mai 15:00–16:00 (25 freie Plätze)
Reservationen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.
Spezielles
Verpflegungsangebot vor Ort
Im Goetheanumgebäude befindet sich eine öffentliche Cafeteria, die Snacks, Getränke, Kaffee und Kuchen anbietet. Sie ist täglich von 10 - 17 Uhr geöffnet.
Hindernisfrei
Fotografieren nicht erlaubt
Details
Erstellung: 1925–1928
Architektur:
Rudolf Steiner
Denkmalgeschützt, Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Solothurn