Das kubische Gebäude an der Ecke Pfluggässlein und Weisse Gasse wurde 1958/59 von Max Rasser und Tibère Vadi für das Inneneinrichtungsgeschäft «Domus» errichtet, das hier modernes Wohndesign vorwiegend skandinavischer Provenienz anbot. Es ist einer der bedeutendsten Bauten im umfangreichen Werk von Rasser & Vadi und gleichzeitig ein wichtiges Zeugnis der Schweizer Nachkriegsmoderne. 1984 wurde das Domus-Haus Sitz des Architekturmuseums in Basel (AM) und konnte so vor dem Abriss gerettet werden. Für die behutsame Renovation zeichneten Diener & Diener Architekten verantwortlich. Ab Mitte der 1980er Jahre fungierte es auch als Hotspot der aufstrebenden, jungen Basler Architekturszene. 2003 wurde das Architekturmuseum in die Kunsthalle verlegt. Seither sind vorwiegend Architekturbüros im Gebäude eingemietet. Um eine adäquate Nutzung auch für das Erdgeschoss zu finden, wurde unlängst der Verein Domushaus EG gegründet.
Öffentlicher Verkehr
Tram 3, 6, 8, 11, 14, 15, 16, 17, oder Bus 3 bis Barfüsserplatz
Details
Erstellung: 1958-59
Max Rasser und Tibère Vadi
Umbau: 1984-85
Diener & Diener Architekten
Eigentümerschaft:
Stiftung S AM Schweizerisches Architekturmuseum
Nutzung:
Geschäftshaus
Denkmalverzeichnis des Kanton Basel-Stadt
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S AM Schweizerisches Architekturmuseum
Diener & Diener Architekten