Anders als Türme, deren Grundrissabmessungen in keinem Verhältnis zu ihrer Höhe stehen, ist das Biozentrum ein 73 Meter hohes Haus in der Tradition der Frühformen des Hochhauses. Mit seiner Fassade aus Chromstahl und Glas ragt es aus dem «Schällenmätteli»-Areal hervor. Raumhaltige Fassadenstützen und vier minimierte Kerne bilden die Grundstruktur des Gebäudes. Diese erlaubt unterschiedlichste Nutzungen aus Forschung und Lehre.
Die zehn oberen der 16 Stockwerke sind der Forschung gewidmet und beherbergen je vier Professuren mit Begegnungszonen für den wissenschaftlichen Austausch. In den drei Untergeschossen fügen sich das Rechenzentrum der Universität, die Verwaltung und Praktika in die Grundstruktur ein.
Das Herzstück ist die dreigeschossige Eingangshalle, die als öffentliches Forum mit Cafeteria konzipiert wurde. Offene Plattformen in Form von kreisförmigen Inseln werden mit Wendeltreppen miteinander verbunden.