Stärker als anderswo setzen in der Stadtregion Basel die wichtigen öffentlichen Funktionen vertikale Akzente, so auch der kubische Neubau der FHNW. Ihm vorgelagert sind ein repräsentativer Platz und ein Park – Empfangsraum für die Ankommenden und Erholungszone für Schule und Gemeinde.
Mit einer Höhe von mehr als 60 Metern ist der Bau faktisch ein Hochhaus, als Bautyp hingegen ein Hofhaus. Empfang und Aula, Mensa und Cafeteria sowie Hörsäle und Seminarräume für alle Hochschulen gruppieren sich um das Atrium im Eingangsgeschoss. Mittels sechs Treppen die das Atrium über drei Stockwerke kreuz und quer durchschneiden gelangt man zum Piano nobile, einem offen ausgebildeten Bibliotheksgeschoss und wird überrascht mit Weite und Transparenz.
Über die Beletage spannt sich ein dem Brückenbau entlehnter Mittelreiter auf welchem zwei Lichthöfe in atemberaubende Höhen wachsen. Das zwölfte Stockwerk bietet eine Lounge mit grandiosem Weitblick und die Möglichkeit für einen Rückzug auf den Dachgarten.